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Gortz

Vorschaubild Gortz

Dorfplatz

In der Gemarkung Gortz am Ufer unterhalb des Flachsbergs bestand eine slawische Siedlung. Gortz wurde erstmals im Jahr 1313 erwähnt, als in einer Urkunde von einem „Borgardo plebano in Gardyz“ die Rede war. 1371 hatte „im Dorfe Garze“ ein Tile Selchow der SanktGotthardtkirche in der Altstadt Brandenburg die Erträge mehrerer Höfe im Dorf überlassen.  In der Landaufnahme Kaiser Karl IV. von 1375 besaß der Ort 34 Hufe (ca. 680 ha).

 

Der ursprüngliche Name war „Gorres“ und kommt aus dem slawischen = Gora/Berg bzw. Gorres/über dem Berg. Es lag unterhalb des jetzigen Zeltplatzes. Als die Schweden in das Land einfielen, wurde auch „Gorres“ zerstört. Die Menschen suchten sich ein neues Zuhause und zogen, weiter vom See entfernt, in eine Siedlung, die das heutige Gortz ausmacht.

Waren die Bewohner in den frühesten Zeiten hauptsächlich Fischer, so gesellten sich aus der Notwendigkeit der geringeren Fänge, auch Bauern hinzu. Die ersten Tonfunde führten zur Errichtung einer Ziegelei, die aber schon ab 1945 nicht mehr betrieben wurde. Wo einstmals das „alte“ Dorf und die Ziegelei waren, stehen jetzt Wochenendhäuser. 

 

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